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TAG 18 - Briefe an meinen Sohn während der Quarantäne

Zum Thema Illusionen... setze nie zu viel Hoffnung in eine Sache, halte immer eine Alternative bereit, einen Plan B und, wieso auch nicht, sogar einen Plan C.


Es ist beinahe 21 Uhr und dein Papi hat den Telefonanruf noch nicht bekommen, auch wenn deine Mami fest gehofft hat, ihn noch heute zu erhalten. Leider haben sie uns noch nicht mitgeteilt, ob Papi noch positiv ist, oder ob der Test von heute Morgen negativ ausgefallen ist.


Ich habe mir schon die erste Umarmung von euch beiden nach all diesen Tagen ausgemalt, aber dies wird nochmal um einen Tag verschoben.


Wenn ich zurückdenke sollte es anfangs 10 Tage, dann 14 Tage dauern und jetzt sind schon fast 3 Wochen vergangen!


Du hast mich nicht einmal am letzten Abend als «Single»in Ruhe gelassen. Um 20.15 Uhr warst du schon eingeschlafen, aber fünf Minuten später warst du am Weinen, weil du den Schnuller verloren hattest. Du bist nach kurzer Zeit und schlecht aufgewacht und bist erst nach einer halben Stunde, in der du geplaudert und gewimmert hast, endlich wieder eingeschlafen und hast mich meiner Müdigkeit überlassen.



Die Müdigkeit einer Mutter, welche sich seit fast drei Wochen ausschliesslich ihrem Kind widmet.

Die Müdigkeit einer Mutter, die sich seit fast drei Wochen nicht in ihre Arbeit stürzen kann, welche in ihr Befriedigung auslösen und ihr eine Abwechslung bringen würde.

Die Müdigkeit einer Mutter, die sich seit fast drei Wochen mit keinem ihrer Freunde treffen kann, um etwas Luft abzulassen.

Die Müdigkeit einer Mutter, die seit fast drei Wochen niemanden umarmen darf, um Trost zu erhalten, aber vor allem, die ihren Ehemann in Momenten von Mutlosigkeit nicht umarmen darf.


Ja, es war unser Wunsch, dich zu haben, von mir und von deinem Papi, aber ZUSAMMEN! Wir haben uns entschlossen, ZUSAMMEN Eltern zu werden, und uns um dich zu kümmern, indem jeder seinen Teil beiträgt und jeder den nötigen Freiraum hat, um sich mental zu erholen. Nie hätten wir uns eine solche Situation vorgestellt.


Einer Sache bin ich mir aber sicher: Aus dieser mühsamen Situation werden wir ZUSAMMEN herauskommen und wir werden vor allem gestärkt herauskommen!


Diese ist eine Briefserie einer guten Freundin an ihren Sohn. Ich habe die Ehre, diese in meinem Blog publizieren zu dürfen. Wir freuen uns auf Dein Feedback und auf Kommentare!

 

VERSIONE ORIGINALE


A proposito di illusioni… non sperare mai troppo in qualcosa, tieni sempre a portata di mano un’opzione B e, perché no, anche un’opzione C.


Ebbene sì, sono quasi le 21.00 e il tuo papà non ha ricevuto quella telefonata che la tua mamma avrebbe sperato ricevesse ancora oggi: purtroppo non ci hanno ancora fatto sapere se è ancora positivo o se è risultato negativo al tampone a cui si è sottoposto stamattina.


Mi ero già immaginata il primo abbraccio tra voi due dopo tutti questi giorni, ma dovrò rimandare di un altro giorno. E pensare che dovevano essere prima solo 10 giorni, poi 14 e ora son già diventate quasi tre settimane!


Non mi hai nemmeno lasciata tranquilla l’ultima sera da «single»: alle 20.15 dormivi già, ma cinque minuti dopo piagnucolavi perché avevi perso il ciuccio. Ti sei risvegliato subito e male, e solo dopo mezz’ora di chiacchiericcio, cantilene e lamenti da parte tua ti sei finalmente riaddormentato, lasciandomi in balia della mia stanchezza.


Stanchezza di una mamma che da quasi tre settimane si occupa solo del suo bambino, stanchezza di una mamma che da quasi tre settimane non può buttarsi nel lavoro per sentirsi gratificata e staccare un po’, stanchezza di una mamma che da quasi tre settimane non vede nessun amico per sfogarsi, stanchezza di una mamma che da più di due mesi non può abbracciare nessuno per consolarsi, ma soprattutto non può abbracciare suo marito nei momenti di sconforto.


E sì che ti abbiamo voluto tanto, io e il tuo papà, ma INSIEME! Abbiamo scelto di diventare genitori INSIEME e di dedicarci a te facendo ognuno la sua parte, senza dimenticare di lasciarci gli spazi necessari per la nostra sanità mentale. Mai avremmo immaginato una situazione del genere.


Di una cosa, però, son certa: da questa brutta situazione usciremo INSIEME e, soprattutto, più forti di prima!

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