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TAG 10 - Briefe an meinen Sohn während der Quarantäne

Aktualisiert: 2. Aug. 2020

Nun ist er da: Der berüchtigte 10. Tag. Der Tag, den ich mit Sorge und Ungeduld erwartet habe, überzeugt, dass dann endlich alles vorbei sein wird.


Hingegen wird die Trennung von deinem Papi sicher noch bis Donnerstag oder Freitag verlängert, da er erst dann den Test machen kann, in der Hoffnung, dass er diesmal negativ sein wird.


Ich bin ein bisschen pessimistisch geworden, aber ich weiss von anderen, welche sich in derselben Situation befanden, dass es sich sehr in die Länge ziehen kann und das macht mir am meisten Angst.


Es stimmt, ab morgen können wir uns mehr von den Grosseltern helfen lassen. Aber die Leere von Papis Umarmungen bleibt in mir bestehen und ebenso die Leere in Papi, welche du mit deinen, zu ihm ausgestreckten Ärmchen füllen könntest.



Ich warte sehnsüchtig auf den Moment, wo ihr euch wieder umarmen dürft, nicht wegen der körperlichen und psychischen Müdigkeit, welche ich zurzeit ausgesetzt bin, sondern weil ich sehe, dass dein Papi sehr unter dieser Situation leidet... und auch du! Wer mir sagt, dass du im Grunde nur (beinahe) acht Monate alt bist, dem antworte ich, dass ein Kind von acht Monaten unter gewissen Aspekten sensibler ist als ein Dreissigjähriger: Es spürt die geringsten Veränderungen des Gemütszustands seiner Eltern und reagiert dementsprechend darauf.


Wahrscheinlich warst du heute deswegen so unzufrieden. Im Grunde genommen fühlte auch ich mich so!


Da es regnete, war ich gezwungen, einen Spaziergang mit dir in der Babytrage unter dem Regenschirm zu machen, das hat meine Stimmung ein wenig gebessert, und folglich auch die deinige. Also lass uns hoffen, dass es die ganze Woche weiterregnet, was die Wettervoraussage auch so ansagt!


Diese ist eine Briefserie einer guten Freundin an ihren Sohn. Ich habe die Ehre, diese in meinem Blog publizieren zu dürfen. Wir freuen uns auf Dein Feedback und auf Kommentare!

 

VERSIONE ORIGINALE


Eccolo, finalmente: il famigerato giorno 10. Quello che aspettavo con ansia e trepidazione, convinta che tutto sarebbe finito.


E invece la separazione dal tuo papà andrà avanti sicuramente ancora fino a giovedì o venerdì quando farà il tampone, sperando solo che stavolta risulterà negativo. Sono diventata un po’ negativa, ma sentendo le esperienze di chi ci è passato so che può essere qualcosa di molto lungo ed è ciò che mi spaventa di più.


È vero, da domani potremo farci aiutare di più dai nonni, ma questo non colma il vuoto degli abbracci del tuo papà e quello che potresti riempire tu allargando le tue braccine verso di lui.


Non vedo l’ora del momento in cui potrete riabbracciarvi, non tanto per la fatica fisica e mentale che sto provando io in questo periodo, ma perché vedo il tuo papà soffrire molto per questa situazione… e anche te!


A chi mi dice che in fondo hai solo (quasi) otto mesi, io rispondo che per certi aspetti un bambino di otto mesi è molto più sensibile di un uomo di trent’anni: avverte le minime sfumature dello stato d’animo di mamma e papà e vi reagisce di conseguenza.


Ecco, probabilmente, perché oggi eri così insofferente: in fondo lo ero anch’io! Complice la pioggia, sono stata obbligata a portarti a spasso nel marsupio sotto l’ombrello e ciò ha rasserenato un po’ il mio umore e, di conseguenza, anche il tuo. A questo punto speriamo che piova tutta la settimana, come d’altronde ipotizzano le previsioni meteo!

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